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Unser zertifiziertes Darmzentrum
Eine Operation am Darm.
Logo Kreiskrankenhaus Torgau

"Die Heilkunst umfasst Dreierlei: die Krankheit, den Kranken und den Arzt" - Hippokrates

Mit ca. 71 000 Neuerkrankungen im Jahr gehört der Dickdarmkrebs zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland. Aber gerade beim kolorektalen Karzinom bestehen die Möglichkeiten und die Chance, dass bei rechtzeitiger Diagnosestellung in 85 bis 90 % der Fälle eine Heilung erzielbar ist. Dieser Erkenntnis folgend wurden per Gesetz die Grundlagen geschaffen, ab dem 50. Lebensjahr kostenlose Früherkennungsuntersuchungen auf Dickdarmkrebs durchzuführen. 

Durch moderne und stadiengerechte OP-Verfahren werden Komplikationen und Rezidiverkrankungen reduziert sowie die Krankenhausverweildauer verkürzt.

Vertragliche Kooperationsbeziehungen zu Partnern des Darmzentrums Torgau ermöglichen auch bei fortgeschrittenen Tumorstadien eine gezielte Behandlung, z. B. durch eine Strahlentherapie.

Die onkologische Sprechstunde ergänzt die Beratung und Therapie ambulant.

Wissenschaftlich fundierte Chemotherapien und neueste Studien werden hier bei Bedarf patientenorientiert in den Therapieprozess eingebunden.

Die enge Vernetzung und gute Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten, die Einbeziehung von Sozial- und Pflegediensten, Psychoonkologen, Selbsthilfegruppen und ggf. auch Hospizvereinen ist für uns von großer Wichtigkeit. Dadurch sind wir in der Lage, ein fundiertes, erkrankungsbezogenes und individuelles Behandlungskonzept für unsere Patienten anzubieten.

Der Chefarzt der Inneren Abteilung, Dr. med. Egbert Eggers, ausgebildeter Gastroenterologe, Proktologe und Spezialist für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, führt mit seinem qualifizierten und engagierten Endoskopieteam im Jahr mehr als 3 000 Endoskopien durch. Dabei wird der gesamte Darm mit dem unteren Bereich des Dünndarms gespiegelt. Im Rahmen dieser Untersuchungen erfolgen u. a. Polypektomien.

Der Chefarzt des Fachbereichs Allgemein- und Visceralchirurgie, Dr. med. Olaf Breitbarth, ist mit seinem Behandlungsteam (qualifizierte Fachärzte und erfahrenes Stations- und OP-Personal) für die Planung und Durchführung der operativen Behandlung verantwortlich. Jährlich werden ca. 150 große kolorektale Eingriffe, davon mindestens 50 kolorektale Karzinome, laparoskopisch und endoskopisch unterstützte Operationen durchgeführt. Außerdem erfolgt die Diagnostik und operative Therapie von Metastasen.

Die chirurgische Spezialsprechstunde, einschließlich Stomaberatung, gewährleistet die Weiterbehandlung. Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenzen garantieren eine qualitätsgerechte Abstimmung.

Die bei fortgeschrittenen Darmtumoren erforderliche medikamentöse Behandlung mit Chemotherapeutika kann in der Regel ambulant in unserem Onkologischen Zentrum durch Chefarzt Dr. med. Egbert Eggers bzw. Oberarzt Thomas Zehrfeld erfolgen. Durch speziell ausgebildetes Personal werden stets neueste Behandlungskonzepte und Studienergebnisse in die Therapie eingeschlossen.

CHEFARZT

ChA Dr. Breitbarth
HERR DR. MED. OLAF BREITBARTH

Chefarzt der Visceralchirurgie und Spezielle Darmsprechstunde

CHEFARZT

ChA Dr. Eggers
HERR DR. MED. EGBERT EGGERS

Gastroenterologe, Proktologe
Diabetologe DDG

(03421) 77 - 2210

Endoskopische Sprechstunde 

Endoskopie bedeutet das Hineinsehen in das Innere des menschlichen Körpers. Die endoskopische Funktionseinheit der Kreiskrankenhaus Torgau "Johann Kentmann" gGmbH verfügt über eine hochmoderne Videoendoskopieanlage, hier werden sämtliche diagnostische und interventionelle Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes durchgeführt.
Bei der Dickdarmspiegelung wird der gesamte Darm mit dem unteren Bereich des Dünndarms gespiegelt.

Der Chefarzt der Inneren Abteilung, Dr. med. Egbert Eggers, ausgebildeter Gastroenterologe und dadurch Spezialist für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, führt mit seinem qualifizierten und sehr engagierten Endoskopieteam im Jahr über 3000 Endoskopien durch. Im Rahmen dieser Untersuchungen erfolgten u. a. über 700 Polyektomien.

Operative Therapie 

Der Leiter der Fachabteilung Allgemein- und Visceralchirurgie am KKH Torgau ChA Dr. med. Olaf Breitbarth zeigt sich mit seinem Behandlungsteam aus qualifizierten Fachärzten und erfahrenen Stations- und OP-Personal für die Planung und Ausführung der operativen Behandlung verantwortlich:

  • jährlich ca. 150 große kolorektale Eingriffe, davon mindestens 50 kolorektale Karzinome,
  • laparoskopisch und endoskopisch unterstützte OP-Verfahren,
  • Diagnostik und operative Therapie von Metastasen,
  • chirurgische Spezialsprechstunde einschließlich Stomaberatung,
  • wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenzen des Darmzentrums Torgau

Radiologische Diagnostik

Mit der radiologischen Gemeinschaftspraxis Frau Dr. med. Dorothee Schur und Herrn Albrecht Strohmer sowie FÄ Dr. med. Brita Leube stehen dem Darmzentrum erfahrene Radiologen zur Seite, die mit modernsten Untersuchungsverfahren einen wichtigen Beitrag zur stadiengerechten Behandlungsplanung von bösartigen Tumoren leisten.
Darüber hinaus können z.B. Geschwulsterkrankungen in der Leber durch eine ultraschall- oder ct-gestützte Feinnadelpunktion histologisch abgeklärt werden.

 

Histologische Diagnostik

Durch ChA Dr. med. Volker Wiechmann, Institut für Pathologie und Tumordiagnostik der "St. Georg" gGmbH Leipzig werden alle feingeweblichen Untersuchungen durchgeführt und beurteilt.

Strahlentherapie 

Die ambulante Strahlentherapie von kolorektalen Karzinomen führt Dr. med. Dipl.-Ing. Karl Kress, Praxis für Strahlentherapie im Gohlis-Park Leipzig durch.
Dabei kann die Bestrahlung vor oder erst nach der OP erfolgen.
Die stationäre Strahlentherapie wird in Kooperation mit Frau ChA Dr. med. Angelika Friedrich, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der "St. Georg" gGmbH Leipzig abgesichert.

 

Chemotherapie

Die bei fortgeschrittenen Darmtumoren erforderliche medikamentöse Behandlung mit Chemotherapeutika kann in der Regel ambulant in unserem onkologischen Zentrum durch ChA Dr. med. Egbert Eggers bzw. OA Thomas Zehrfeld erfolgen.
Durch ein speziell geschultes Team können stets neue Behandlungskonzepte und Studienergebnisse in die Therapie von Tumorabsiedlungen (Metastasen) einbezogen werden.

Zusatzbereiche

Durch die Integration unseres Sozialdienstes, der Ernährungsberatung, der Physiotherapie und der Stomaversorgung, aber auch mit der Unterstützung durch einen Psychoonkologen, Seelsorger, der Patientenselbsthilfegruppe und ambulanter Pflegedienste sind wichtige Eckpfeiler einer umfassenden Patientenbetreuung vorhanden.
Bei Bedarf stehen auch Verbindungen zu Hospizvereinen und stationärer Palliativversorgung zur Verfügung.