Modernste Therapiegeräte und -methoden bietet das Physiotherapeutische Zentrum der Kreiskrankenhaus Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH im Einsatz für die Patienten auf dem Weg zur Genesung. Auch im Bereich Prävention wirken die Mitarbeiter äußerst engagiert und effektiv.
Das hochqualifizierte und motivierte Team geniest bei den Patienten einen sehr guten Ruf. Darauf ist die Leiterin, Monika Otto, auch mit Recht besonders stolz. Schließlich ist dies das Ergebnis einer kontinuierlichen Arbeit über viele Jahre hinweg.
Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine Rezeptionskraft gehören zur Physiotherapie des Torgauer Kreiskrankenhauses. „Mein Team bildet eine gute Mischung aus erfahrenen und gestandenen Therapeuten sowie jungen Mitarbeitern mit neuen Ideen und viel Engagement, die sich hervorragend ergänzen“, lautet die Einschätzung von Monika Otto. Qualifizierte Therapeuten für Lymphdrainage, manueller Therapie, Bobath-Therapie und Bobath-Kindertherapie stehen den Patienten im stationären und ambulanten Bereich mit ihrem Wissen und Können zur Verfügung.
„Das Schöne ist die große Vielfalt unserer Arbeit mit nahezu allen Bereichen, die es in der Physiotherapie gibt“, sagt Monika Otto und verweist in diesem Zusammenhang auf die Flexibilität der Mitarbeiter durch deren umfangreiche Qualifikation. Diese erfährt durch die Leitung des Hauses eine konstante Förderung und Unterstützung.
An erster Stelle steht selbstverständlich die Arbeit auf den einzelnen Stationen des Torgauer Kreiskrankenhauses und in den Spezialzentren. Dazu gehören das Darmzentrum, das Mammazentrum und das Traumazentrum. Hier wird die Fachkompetenz des Teams der Physiotherapie hoch geschätzt. Deren Mitarbeiter haben im Zusammenwirken mit den jeweiligen Chefärzten der einzelnen Fachabteilungen Behandlungsstandarts entwickelt, um eine qualitätsgerechte Behandlung der Patienten zu gewährleisten. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die physiotherapeutische Betreuung der Bewohner des Vitaris-Pflegeheimes.
Überaus umfangreich stellt sich das Leistungsangebot des Physiotherapeutischen Zentrums dar. So kann an dieser Stelle nur ein Teil benannt werden. Neben den klassischen Formen wie Manuelle Therapie, Krankengymnastik nach Bobath oder im Bewegungsbecken, Lymphdrainage sowie verschiedenste Massageformen werden durch den Einsatz modernster Therapiegeräte auch alle Möglichkeiten der Elektrotherapie nutzbar. Angebote wie die Fußreflexzonenmassage zur Behandlung verschiedener Beschwerden und zur Stabilisierung des Immunsystems, die Marnitz-Therapie, besonders für chronisch Kranke und Krebspatienten, die Craniosacrale Therapie, die Mikrowellenextensionsliege oder das Taping sind Angebote über den Rahmen der Kassenleistungen hinaus. Sie stellen somit ergänzende Behandlungen zur Erhaltung beziehungsweise Verbesserung der Gesundheit dar.
Einer sehr großen Nachfrage und Beliebtheit erfreut sich nach wie vor das seit dem Jahr 2000 angebotene Baby-Schwimmen. Ab einem Alter von fünf Monaten erfahren die kleinen Schützlinge hierbei eine sensomotorische Frühförderung im warmen Wasser (ca. 32°C - 34° C). Dass es den Knirpsen Spaß macht, ist deutlich zu sehen und zu spüren. Durch die Bewegung im Wasser erhält das Baby eine Massage, bei der alle Sinne angeregt werden. Babyschwimmen bedeutet Sicherheits- und Umgangstraining für Eltern und Kind. Die Nähe und der Hautkontakt vermitteln zu dem ein intimeres Elterngefühl und das sogenannte Ur-Vertrauen wird für beide Seiten gestärkt. Kleine Gruppen unter fachlicher Anleitung ermöglichen die von den Eltern gewünschte Individualität beim Babyschwimmen.
Das Physiotherapeutische Zentrum des Torgauer Kreiskrankenhauses steht unter der Leitung von Monika Otto. Der Zugang erfolgt über die Ludwig-Feuerbach-Straße. Die persönliche Beratung geschieht vor Ort oder telefonisch unter 03421 77 2222
Marnitz-Theraphie (Schlüsselzonen-Massage): ist eine Behandlungsmethode der physikalischen Therapie. Als Schlüsselzonen werden die Bereiche des menschlichen Körpers verstanden, die über Reflexbögen eine Verbindung zueinander haben. Durch diese nervale Verbindung können Symptome einer Erkrankung oder Verletzung an der entsprechenden Gegenzone „sichtbar“ (z. B. durch Rötung oder Schmerz) werden. Damit eine möglichst starke Wirkung beim Patienten eintreten kann, hat Marnitz eine Tiefenmassage, die gezielt auf zum Beispiel Muskeln oder Bänder angewendet wird, mit manualtherapeutischen Maßnahmen kombiniert. Dadurch wird eine direkte, also im Bereich der Massage, und eine reflektorische Wirkung erreicht.
Craniosacrale Therapie: ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels und des Kreuzbeins ausgeführt werden.